Baustellenbesichtigung Neubau des Bonhoefferufers (anschl. Jahreshauptversammlung) am 21.03.2024



Bonhoefferufer 2, 10589 Berlin
(Google Maps)
15:00 Uhr
Abmeldeschluss: 20.03.2024
Baustellenbesichtigung: "Neubau des Bonhoefferufers in Berlin-Charlottenburg"

Baustelleneinrichtung der Senatsverwaltung für Mobilität, Klimaschutz, Verkehr und Umwelt, Bonhoefferufer 2, 10589 Berlin
Statische Berechnungen und vertiefte Untersuchungen haben ergeben, dass die um 1905 erbaute Uferwand am Bonhoefferufer beidseitig der Schloßbrücke nicht mehr den Sicherheitsanforderungen genügt. Die Uferbefestigung des rechten Spreeufers muss infolge des schlechten Bauwerkszustandes zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit erneuert werden. Der betreffende Uferabschnitt ist ca. 500 m lang und hat zwischen Geländeoberfläche und Spreesohle eine Höhe von (je nach Lage) 5 bis 8 m. Nach Abschluss der Genehmigungs- und Vergabeverfahren wurde im Frühjahr 2020 mit den praktischen Bauarbeiten begonnen. Durch diverse Umstände hat sich bereits eine Verlängerung der Bauzeit ergeben. So wurde beispielsweise beim Teilabbruch der Uferbefestigung stromabwärts der Schloßbrücke festgestellt, dass der abzubrechende Bestand PCB-haltig war. Dadurch wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen erforderlich, unter denen der Abbruch deutlich zeitintensiver möglich war. Des Weiteren wurden bei der Unterfangung der Uferbefestigung erhebliche Hindernisse vorgefunden, deren Durchbohren die Arbeiten immer wieder verzögerte. Die Fertigstellung wird nun zum Ende des Jahres 2023 angestrebt. Der Neubau des Bonhoefferufers wird im Rahmen der Gemeinschaft­saufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) mit Bundesmitteln und Mitteln des Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz kofinanziert.
Stromabwärts der Schloßbrücke wurden bis Ende Juni 2022 sogenannte Kleinverpresspfähle als Verankerung der bestehenden Uferwand eingebaut. Derzeit wird landseitig der Ufermauer eine Baugrube ausgehoben, um die Mauer zu sanieren. Aufgrund der Erfahrungen in den oberen Bereichen, in denen landseitig eine schadstoffbelastete Beschichtung aufgefunden wurde, erfolgt der Aushub stets unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Nach Herstellen der Baugrube wird darin ein Stahlbetonholm als Ankerbalken für die eingebauten Pfähle hergestellt und die Wand mittels eines Anstrichs gegen von der Landseite drückendes Wasser abgedichtet. Wasserseitig erfolgt der Aushub in den hergestellten Spundwandkästen. Nach Abpumpen des darin verbleibenden Wassers wird aus diesen Trögen heraus der wasserseitige Wandbereich saniert. Stromaufwärts der Schloßbrücke wurde eine Vorschüttung in der Spree als Arbeitsebene für den Neubau der Uferbefestigung hergestellt. Hierbei werden fortlaufend Umlagerungen von Schüttmaterial notwendig.

Referent: Marin Rayanov, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Abteilung V Tiefbau | Fachbereich Gewässer

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Jahreshauptversammlung
Restaurant Lemke am Schloss, Luisenplatz 1, 10585 Berlin

Tagesordnung:
  1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Genehmigung der Niederschrift über die Mitglieder- und Wahlversammlung vom 30.11.2022
  4. Tätigkeitsbericht 2023
  5. Informationen über den BWK-Landes- und BWK-Bundesverband
  6. Veranstaltungsplanung 2024
    1. Jahresfachexkursion 2024
    2. Landeskongress 2024
  7. Mitgliederentwicklung der Bezirksgruppe
  8. Diskussion, Verschiedenes
  9. Entspannter Ausklang


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