59. Weiterbildungsseminar: Betonbauqualität - das neue Regelwerk und seine Konsequenzen für Planung, Ausführung und Überwachung am 15.11.2023



ABACUS Tierpark Hotel, Franz-Mett-Straße 3 -9, 10319 Berlin
(Google Maps)
09:30 Uhr - 15:30 Uhr
Anmeldeschluss: 14.11.2023
Abmeldeschluss: 30.10.2023
135,00 € für interne Mitglieder
195,00 € für externe Teilnehmer
135,00 € für Teilnehmer+Begleitung der Gruppe Fördernde Mitglieder
85,00 € für Teilnehmer der Gruppe Junges Forum (BWK-Bund)

Das neue Regelwerk zur Betonbauqualität – Konsequenzen für Planung, Ausführung und Überwachung im Ingenieur- und Wasserbau

Die neue Normengeneration der DIN 1045 mit ihrem Teil 1000 und den Teilen 1 bis Teil 4 soll die derzeitigen Regelungen im Betonbau ersetzen. Bisher wurden in Deutschland die Öffnungsklauseln in der europäischen Normung (hier die DIN EN 206-1:2001) großzügig genutzt, um im nationalen Anwendungsdokument (hier die DIN 1045-2:2008) alle aus nationaler Sicht erforderlichen Festlegungen einzubringen, die für das Erreichen einer hohen Betonbauqualität erforderlich sind. Zwar reichten in vielen Fällen des allgemeinen Hochbaus die Regelungen der neuen DIN EN 206:2014-07 i.V. mit DIN 1045-2 aus, aber die z. B. bei Brücken und Wasserbauten deutlich längeren planerischen Nutzungsdauern stellen weitaus höhere Anforderungen, die nur durch ein erweitertes Konzept zur Betonbauqualität erfüllt werden können.

Hauptziel der neuen Normreihe ist die Sicherstellung der Qualität im Betonbau als schnittstellenübergreifende Aufgabe von Planung, Betontechnik und Bauausführung. Dazu werden alle notwendigen Schritte differenziert über Betonbauqualitätsklassen BBQ festgelegt. Die neue Normengeneration setzt die europäischen Normen um und ergänzt sie, wenn die Möglichkeit und Notwendigkeit nationaler Regelungen bestehen.

Unsere Referentin:
Frau Dr.-Ing. Monika Helm ist von der IHK zu Berlin öffentlich bestellte Sachverständige für Betontechnologie, insbesondere Betonherstellung. Sie hat zum Thema „Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Verdichtung von Frischbeton mittels Innenvibratoren“ promoviert und war im Anschluss wissenschaftliche Assistentin an der Otto von Guericke Universität Magdeburg, dort tätig in der Lehre, u. a.  zu Baustoffen und der   Verarbeitung von Beton. Anschließend war sie Geschäftsführerin des TBR Technologiezentrum GmbH & Co.KG, einem Unternehmen mit dem Schwerpunkt in der Betonüberwachung von Transportbetonwerken – Erarbeitung von Betonrezepturen, Schadensanalysen. Seit dem Jahr 2003 ist sie Inhaberin des Betonbüro „ibh Ingenieurbüro Helm“ zu baustofflichen Aufgabenstellungen und Qualitätsmanagementsystemen, Schwerpunkt Beton.

Frau Dr. Monika Helm arbeitet seit vielen Jahren als Referentin in einer Reihe von Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen, so zum Beispiel im Rahmen der „Erweiterten betontechnologischen Ausbildung“ 
(E-Schein) und Betonprüferausbildung (u. a. Transportbeton, Gesteinskörnung, 
› Konformitätskontrolle, Sonderbetone, im Rahmen der Ausbildung zum Fachmann/Fachfrau für den Betonstraßenbau (B-StB Schein) und im Rahmen der Ausbildung „Sachkundiger Planer".

Sie ist Autorin einer Vielzahl von Fachartikeln zur Planung, Herstellung und Erhaltung von Betonbauwerken.

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