3. BWK-Rheintag am 02.10.2020



Konferenzzentrum Maternushaus, Kardinal-Frings-Straße 1, 50668 Köln
(Google Maps)
09:00 Uhr - 15:00 Uhr
Anmeldeschluss: 30.09.2020
Abmeldeschluss: 30.09.2020

Der Rhein - Gewässer und Straße, ein Spannungsfeld?

Der BWK hat sich zum Ziel gemacht, die Themen rund um die deutschen Ströme Elbe und Rhein in den Fokus der Öffentlichkeit und der Fachwelt zu stellen.
Die BWK Rheinanlieger-Landesverbände Baden-Württemberg, Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen veranstalten seit 2018 den BWK-Rheintag. Abwechselnd durch einen der drei Landesverbände organisiert, soll diese Veranstaltung zu einem regel mäßigen länderübergreifenden Austausch nationaler und internationaler Experten und Interessierten werden. Dabei ist der Grundgedanke, die Themen des Rheins flussgebietsbezogen und damit auch länderübergreifend in Kooperation mit den zuständigen Ministerien, Behörden, Institutionen, Kommissionen und Arbeits gemeinschaften zu betrachten.
Der Rhein hat ein Einzugsgebiet von rund 200.000 km2, eine Länge von 1.233 km und 9 Anliegerstaaten, wovon der Großteil des Einzugsgebietes auf Deutschland (53 %), Niederlande (17 %), Schweiz (14 %) und Frankreich (12 %) entfällt. Wasserwirtschaftliche und verkehrswasserbauliche Planungen und Maßnahmen im Einzugsgebiet des Rheins wirken weit über den lokalen Bereich hinaus und sind hinsichtlich ihrer Wirkungen einzugsgebietsbezogen zu betrachten, zu bewerten und zu kommunizieren. Insbesondere für den Rhein, der zusammen mit seinen Nebenflüssen 9 Staaten, 8 Bundesländer und zahlreiche Gemeinden und Kommunen durchquert, besteht ein hoher Bedarf an Kommunikation. Beispiele hierfür sind die sich gegenseitig beeinflussenden Maßnahmen des Hochwasserschutzes, der Durchgängigkeit, des Sedimentmanagements, der Wassergütewirtschaft sowie die Frühwarnsysteme. Ziel des Rheintags ist es, die Themen Hydrologie, Hoch- und Niedrigwasser, Klimawandel, Sedimente, Gewässergüte, Schadstoffbelastungen, Ökologie und Durchgängigkeit, Planungen, Maßnahmen und Frühwarnsysteme einzugsgebietsbezogen darzustellen und zu diskutieren. Hiermit soll sowohl die Kommunikation von Oberliegern und Unterliegern als auch zwischen verschiedenen Segmenten der Wasserwirtschaft gefördert und unterstützt werden.

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